Montag, 22. Oktober 2007

im wilden Süden ;-)

Jæja, mein Heimat-Kurzurlaub war schön entspannend und dennoch ereignisreich :-) ich bin gleich nach der letzten Prüfung mit einer Komilitonin richtung Süden gefahren und habe mich in Reykjavík mit Frauke getroffen. Von dort aus sind wir dann zu ihr gefahren. Die ersten 2 Tage haben wir relativ gemütlich verbracht, mit lesen, Karten spielen, Haare tönen und einen Besuch in meiner ehemaligen und Frauke's immer noch Arbeitsstelle - im Altenheim in Hvolsvöllur.

Den Freitag hab ich dann auf Lágafelli verbracht. Hatte mich dort zum Arbeiten angemeldet :-) Bin dann auch gleich morgens um halb acht angerauscht und habe bei Sæunn und Halldór erstaunte Gesichter hervorrgerufen, weil sie so früh nicht mit mir gerechnet hatten ...
Wir haben dann gemeinsam gemolken und mittags habe ich die Reitpferde reingetrieben und bin mit Sæunn und Tamara eine Runde reiten gegangen. War ein sehr schöner Ritt, obwohl es etwas genieselt hat. Abends war ich wieder im Kuhstall zum melken und danach gab es dann selbstgemachte Pizza :-)
Bergrún, das jüngste der drei Kinder auf Lágafelli ist dieses Jahr in in die Schule gekommen und lernt mit Begeisterung lesen.
Freysteinn, der älteste hat dieses Schuljahr angefangen E-gitarre zu lernen und Valberg, der mittlere hat sich erstaunlicherweise dafür entschieden Geige zu lernen. Normalerweise ist er der größte Rabauke unter den Dreien :-)

Den Samstag habe ich nochmal gemütlich angehen lassen und bin dann nachmittags nach Lágafelli gefahren um ein bisschen reiten zu gehen. Dieses eigentlich simple Unterfangen artete dann jedoch zu einem Abenteuer mittleren Ausmaßes aus... Dazu nur so viel: Die richtige Pferde-Wahl ist alles! Liebe Grüße und merci für diesen lustigen Nachmittag an dieser Stelle an Tamara :-)

Am Sonntag habe ich mich dann nach einem ausgedehnten späten Frühstück wieder auf dem Rückweg nach Hvanneyri begeben. Ich konnte wieder bei Aníta mitfahren, die mich auch schon auf dem Hinweg mitgenommen hatte. Wir haben dann in Reykjavík noch einen kurzen Stop eingelegt, weil Anítas ältere Schwester an einem Fitness Wettbewerb teilgenommen hat und wir sie ein bisschen anfeuern wollten. War das erste mal, dass ich mir so einen Fitness Wettkampf angeschaut habe und ich muss sagen - sehr amüsant ;-) Sonderbare Leute, die sich für diese Sportart begeistern :-D Fast alle solariumgebräunt und mit sehr unnatürlichem Proportionen. Anítas Schwesters fiel da etwas aus der Reihe, sie ist eher eine kleine, natürliche Erscheinung. Passt eigentlich gar nicht unter all die anderen komischen Typen. Sie hat zum ersten mal bei solch einem Wettbewerb mitgemacht und es auf anhieb auf den 4. Platz geschafft - nicht schlecht.
Gegen Abend kamen wir dann recht müde auf Hvanneyri an und ich bin recht früh ins Bett gehüpft...

War schön, mal wieder eine kleine Auszeit vom Lernen zu haben und viele bekannte Gesichter und Orte wiederzusehen :-)

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