Jebb jebb, die Reise ging dann am Sonntag morgen weiter. Glücklicherweise war der Wettergott gnädig mit uns ;-)
Eigentlich wollte Sabrina in richtung Norden, so zwischen Hvammstangi und Blönduós. Da uns da aber etwas unter Zeitdruck gesetzt hätte waren wir dann in Reykholt und drumrum.
Erste Sation waren Hraunfossar und Barnafoss, 2 Wasserfälle - immer wieder schön :-) Faszinierend, wie bei Hraunfossar das Wasser einfach so aus dem Lavagestein herausfließt...
Weiter zu Surtshellir, eine Höhle im Lavagebiet Hallmundarhraun westlich des Langjökull (liebe Grüße an Kerstin L. ;-)), die vor über 1000 Jahren durch fleißende Lava entstanden ist.
Der Weg dorthin führte ein Stück weit über eine Hochlandpiste. War mehr oder weniger abenteurlich dort mit dem guten alten Volvo zu fahren.
Zitat Sabrina:"Den Berg da müssen wir auf dem Rückweg aber dann mit Schwung hoch fahren!!"
Dort angekommen wagten Sabrina und ich eine kleine "Exkursion". Getreu dem Motto: tue jeden Tag etwas wovor du angst hast (-> buy sun-screen ;-))... Wir kletterten also hinuter in eine der Höhlenöffnungen und kraxelten durch die Lavaröhre hinüber zur nächsten. Ein paar blaue Flecken an den Schienbeinen und ein paar Kratzer an den Händen später (ja, war dunkel da unten!) kamen wir voller Euphorie dort an. Und ließen uns sogar dazu hinreißen den Gedanken laut auszusprechen, dass wir ja mal versuchen könnten die (definitiv zu steile) Felswand aus dieser Höhlenöffnung heraufzuklettern... Unsere Vernunft und eine besorgte Henrike am Rand dieser Höhlenöffnung hielten uns dann jedoch davon ab.
Nächste Station war dann ein kleiner Canyon, an dessen Flusslauf sich sonderbare rote Steine fanden, die sich brechen liesen ?! Wer zufälligerweise weiß, was das für Steine sind - bitte vertrauensvoll an mich wenden...
Der Hunger trieb uns dann erstmal zur nächsten Tankstelle wo wir leckeres selbstgebackenes Haferbrot mit Käse vesperten. Und während des nächsten Regenschauers fuhren wir dann weiter zu Deildartunguhver, Europas wasserreichster Heizwasserquelle.
Als schönen Tagesabschluss wollten wir dann eigentlich noch im Hreppslaug baden gehen. Aber das hatte ZU! Blöd!
Alternativprogramm war dann ein Wasserfall, bei dem gerade eine Hydropowerstation entsteht. War ganz interessant zu sehen, wie das alles im Entstehen ist.
Das war also mein Wochenende.
Liebe Grüße an euch alle og við heyrumst :-)
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1 Kommentar:
Hallo Schwesterherz!
Habt ihr nicht daran gedacht, Geld mit eurer Entdeckung mit den Steinen zu machen? Quasi als Karate- Steine: Ihr stellt euch irgendwo an einer Einkaufsstraße auf und zerteilt große Brocken davon mit einem spektakulären Handkantenschlag...Jiiha!
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